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Thema: Ein Gedicht für Distelblatt Mi Apr 09, 2014 3:17 am
Ja, hier ist mein Gedicht. Es ist für Distelblatt geschrieben worden, von mir. Außerdem wird es aus Distelblatts Sicht erzählt, jedenfalls meistens
Ok!
Spoiler:
Ich wachte auf in meinem Kopf die Worte Lauf ich wusste nicht, was sie bedeuten ich wollte es wissen, was wir später bereuten...
Ich meine meine Brüder und mich ein kleines schwarzes Häufchen, ich mit grünen Augen, leuchtend hell und meine Pfoten, sie tragen mich schnell...
Ich habe den Traum, eine Heilerin zu werden, das schwöre ich hier und jetzt auf Erden, und mein blinder Bruder soll jagen doch das er das kann, kann keiner sagen...
Doch ich hielt es nicht aus, lieber fing ich eine Maus, ich sah die Wunden, die kranken Katzen, mit müden Knochen und schweren Tatzen...
So tauschte ich mit Häherfeder, dem armen Blinden, höre wie sich kranke Katzen winden, unter ihm und Blattsee, und wieder, mein Herz tut weh...
Ich jage, mit Löwenglut, ich höre das Rauschen in den Ohren, mein Blut, ich kämpfe und jage, wie ich es wollte obwohl ich lieber patroullieren geh´n sollte...
Bald kam die Prophezeihung, plötzlich und alles auf einmal änderte sich: Wir wurden eins mit dem SternenClan, doch lebten wir nun, wie soll ich es erklären dir?...
Wir waren mächtig, unsere Pfoten, hatten mehr Macht als die unserer Toten, doch ich fühlte mich nicht wie ein Held, ich war ganz klein, unter´m Himmelszelt...
Zeiten vergingen, ich weiß nicht wieso, ein Feuer brach aus, lichterloh, wir wollten fliehen, wir rannten durchs Feuer, doch irgendetwas war mir nicht geheuer...
Ein Kater, mit grauem Fell, rannte durch die Flammen schnell, er versperrte uns den Weg zurück, zurück zum Clan, zurück zum Glück...
Wir schafften es, zu entkommen, doch alles, alles war verschwommen, Eichhornschweif, Mutter von mir, war nicht ehrlich, dass sag ich dir...
Sie war nicht unsere Mutter, sie hatte gelogen, bis sich sämtliche Balken bogen, unsere Mutter war die Heilerin Blattsee, wir kamen zur Welt in weißem Schnee...
Aschenpelz, der graue Kater, dachte, Brombeerkralle wär mein Vater, doch auch er weiß es, und will es allen sagen, doch das wird er niemals wagen...
Ich bohre die Krallen in seine Kehle spüre seine dunkle Seele, wie sie hinabglitt, in den Wald, dort wo es schwarz ist, und immer kalt...
Ich hatte getötet, was sollte ich tun? Konnte seit diesem Tag nicht mehr ruh´n, und so beschloss ich, ich weiß nicht wieso und warum, ich erzähle es morgen, auf der Clanversammlung...
Der Mond schien hell, und ich erzählte es allen, ihm Mondlicht schimmerten hell die Krallen, ich war verzweifelt, ließ jetzt los, oh SternenClan, was tu ich hier bloß?...
Dann renne ich weg, fort für immer, ich kann nicht zurück, nimmer, und so, verschwand ich in den Bau, ich renn dort hinein, der Tunnel, der brach hinter mir ein...
Das war Distelblatt´s Geschichte. Sie ist zwar noch nicht tot, doch da ich nicht genau weiß, wie es weitergeht, lass ich es so! XD